27/10 Brief von O.;― sie kommt nicht;― der Ton des ganzen verletzte Eitelkeit und Versuch, auch in dieser Sache das ganze „Unrecht“ ― auf mich zu wälzen. („Ich verleugne sie vor der Welt“ etc.) ― Trotz allen und allem war ich zutiefst erschüttert. Werd ich mein Leben lang auf das „wunderbare“ warten. Aber es liegt natürlich ein tiefer Sinn darin, dass sich die Unheilbarkeit unsrer Beziehung an dem wesentlichsten uns beide betreffenden Erlebnis ― an dem ersten Erlebnis Lilis erweist.
― Wie mir Lili später sagt, will O. Freitag ― incognito, nur für Lili hier sein.―
Mittags bei Frau Dr. Menczel. Über O., Lili, Zukunftsaussichten.― Frau Dr. Aschner anfangs.
Nm. an „Therese“.―
Mit H. K. Kino (letzte Tage von Pompeji II).―