20/7 Traum: Mit C. P. fremde Stadt ― sollen heiraten, suche den Tempel, waren vorher schon bei einer Art Vor-Rituale in einem andern Tempel;― C. (halb scherzhaft) wir haben dort nur Salzwasser getrunken;― an einer Art Stadtpark vorbei;― der Gedanke heiraten zu müssen so ärgerlich, dass ich (absichtlich) aufwache.― Träume ferner, dass ich Herterich erinnere, bei der nächsten Medardus Vorstellung nur ja ganz sicher die (neulich gestrichene!) Schenkenszene zu spielen;― er kann nicht, weil auf der andern Seite der Coulissen eine Decoration für ein am gleichen Abend im Akademietheater zu spielendes Lustspiel gemalt ist ―
― Bei Hofr. Eisenmenger. Geschäftliches. Über die Fürstin Elisabeth Windischgraetz, Tochter des Kronprinzen,― die jetzt „Socialistin“.―
Begegnung mit dem immer gleichen Kapper. Ein Compliment von ihm: „Du siehst jetzt eigentlich bedeutender aus als du bist.“
― Nm. „Diagramm“ ganz durchgelesen.
Am „Roman“ weiter.―
Z. N. Julius mit Karl, Elli, und Hans, sowie Lichtensterns und Hajek. Hans spielte Klavier;― seine Shimmy Variationen.― Begleite die ganze Gesellschaft fort;― mit V. L. über die bevorstehende Reise etc.
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Arthur Schnitzler an Olga Schnitzler, 20. 7. 1926
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)