Dienstag, 18. Mai 1926

18/5 Berlin. Tel. mit Wien, C. P.

Kaufe Blumenglas; und gelbe Rosen; fahre damit zu Dora.― (Geburtstag 22.) ―

Mit Dora draußen spazieren. Über Lili.―

Heini auch zum Essen hinaus; spielt nachher Bach (Brandenburg) und Tschaikowski (V.).

Im Hotel, lese Duschinskys Mscrpt. „Sprung in die Welt“, finde es, im Gegensatz zu O.s Meinung, keineswegs gut.―

Barnowsky kommt; wir verstehen uns, wie gewöhnlich, bald wieder. Der Concern (Barnowsky, Reinhardt, Robert);― Besetzung der K. d. Verf.;― Durieux etc.;― allerlei andres. Meine „theuern Stücke“;― wegen der Besetzung.―

― Zu O., die bettlägerig. Gespräch zu zweit will nicht recht in Gang kommen; es geht etwas mühselig um allgemein ethisches; sie sagt recht kluges, kommt sich aber noch viel klüger vor.― Waren beide froh, als Heini kam. Später Lili und Lucie aus dem Theater. (Konrad Veidt, den Lili wegen des, ohne Brief eingelangten, Mscrpts. (das ihm durch Lantz übergeben war) anrief;― mein Tel.-Gespräch mit ihm; und das morgige Essen.) ―

Mit Heini und Lucie fort.― Heini theilt meine Meinung über das Dusch. Stück.