Mittwoch, 16. Dezember 1925

16/12 Vm. bei V. L. Über den Weiher. Ihre Schwägerin Annie kam dazu.―

Um 6: Gustav, Salten, Leo, Brahm, Richard, Hugo, Rich. Specht.― Las den Weiher in einem Zug von ½7-9. Wenig Einwendungen. Kein Enthusiasmus. Immerhin war meiner Empfindung nach der Eindruck nicht unbeträchtlich. Vorschlag der Eintheilung in fünf Acte; wie ich schon selbst dachte.― Richards Antipathie (wie gegen die Erna im W. L.). Die Bedenken (Marils, und O., wegen des Schlusses) scheinen unbegründet.― Unmöglichkeiten der Besetzung ― ― F. S. ging vor dem Nachtm., mit den ungeschicktesten Vorwänden ― deren Widersprüche ich ihm ganz naiv aufdeckte;― was ihn blutroth machte.― Während des Nachtm. Erinnerungen an „Ebermann“ u. a.;― frühere Vorlesungen etc.― Hugo erzählte später (in Lili’s Beisein) von Sohn Raimund, dem interessanten Filou, der jetzt in Paris in Automobil Fabrik arbeitet.― Las später noch in Bettelheims eben erschienenem Balzac.―

Nachgeschmack, wie nach jeder Vorlesung etwas flau,― aber an das Stück glaub ich.