Mittwoch, 28. Oktober 1925

28/10 Vm. Sanatorium ― Prof. Wiesel.―

Wieder ins Sanator.― Olga.― Dritte Röntgen Untersuchung. Alles in Ordnung.―

Olga speist bei mir.― Nachher wirft sie mir Lieblosigkeit vor; sei wie ein „Eisberg“; fremd,― befangen etc.― Sie mußte zum Zahnarzt, so war (vielleicht zum Glück) keine Zeit zur Erwiderung. ― Jedenfalls wirkte es auf meine Stimmung tausendfach stärker nach, als wenn mir C. P. meine „Härte und Kälte“ vorwirft.―

― Weiter gefeilt an Badner Novelle ―

Zu Lili ins Sanat.

Mit H. K. im herbstlichen Türkenschanzpark spazieren.

Ins Sanator. 9; Lili war mit O. fortgegangen. Verstimmte mich mit jener Unverhältnismäßigkeit, die alle meine Gefühlsbeziehungen zu O. und äußern Umstände in dieser Hinsicht charakterisirt.―

1925-10-28