28/10 Vm. Sanatorium ― Prof. Wiesel.―
Wieder ins Sanator.― Olga.― Dritte Röntgen Untersuchung. Alles in Ordnung.―
Olga speist bei mir.― Nachher wirft sie mir Lieblosigkeit vor; sei wie ein „Eisberg“; fremd,― befangen etc.― Sie mußte zum Zahnarzt, so war (vielleicht zum Glück) keine Zeit zur Erwiderung. ― Jedenfalls wirkte es auf meine Stimmung tausendfach stärker nach, als wenn mir C. P. meine „Härte und Kälte“ vorwirft.―
― Weiter gefeilt an Badner Novelle ―
Zu Lili ins Sanat.
Mit H. K. im herbstlichen Türkenschanzpark spazieren.
Ins Sanator. 9; Lili war mit O. fortgegangen. Verstimmte mich mit jener Unverhältnismäßigkeit, die alle meine Gefühlsbeziehungen zu O. und äußern Umstände in dieser Hinsicht charakterisirt.―
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Rufname Hedy
Journalistin, Bankangestellte, Essayistin
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Internist/Internistin
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Samuel Fischer an Arthur Schnitzler, 28.10.1925
Quelle: Samuel Fischer, Hedwig Fischer: Briefwechsel mit Autoren. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main: 1989. (nur Korrespondenz mit Arthur Schnitzler)