21/7 Dict. Briefe (u. a. Rosenberger Justizr. Berlin, in der Harzaffaire (Reigen) die sich nicht vom Fleck rührt).
Nm. allerlei aphoristisches gefeilt.―
V. L. kam um 6. Erzählt vom Panje und seinem Krankenlager, an dem sie 14 Tage weilte. Wir sprachen dann viel über O. u. a.― Um ½9 Dr. L.; wir nachtmahlten auf der Terrasse.―
Meine finanz. Verhältnisse verschlechtern sich rapid; dadurch dass die Zahlungen von allen Seiten ausbleiben. Insbesondre Amerika, hier vor allem der Verleger Thomas Seltzer beträgt sich als Gauner niedrigster Sorte. Auch Deutschland zahlt nur selten, und die Verleger (Fischer) zeigen alles Verständnis für das Leid der Directoren; nicht der Autoren. Mein Vermögen heute ― circa 11tausend Mark (vielleicht mit der D. B. dreizehn) ― auf die ich etwa 2 000 schulde;― Werth meiner Papiere in Oesterreich (B. Cr.) etwas über einhundertfünfzig Millionen, etwa 11tausend Friedenskronen (im Frieden gegen vierhunderttausend);― dazu etwa 100 Millionen, vielleicht mit den Valuten 120 bar ― also mein Gesammtvermögen, schlag’ ich es hoch an (ohne das Haus) 35-40.000 Kronen (Goldwerth) ― und ich werde heuer mehr brauchen.― Auch dies mußte einmal da stehen.―
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Verleger
Pseudonym Dina Marius
Schauspielerin, Sängerin
Arthur Schnitzler an Paul Barnay, 21. 7. 1924
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Arthur Schnitzler an Thaliatheater, Breslau, 21. 7. 1924
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)