Freitag, 18. Juli 1924

18/7 Steueramt etc.

Bei Frau Mar. Pollaczek.― ― Über Lili; Erziehung im nächsten Jahr, Schwierigkeiten; ihr Wesen; die geringe Möglichkeit eines Einflusses;― selbst von mir aus („dem einzigen, mit dem sie über alles reden kann“).―

― Dann über O. (da Frau M. P. mit ihnen im Engadin zusammentreffen wird).― Ohne neues zu erfahren, es bleibt immer irgendwie erschütternd ― immer wieder dasselbe zu hören. Auch zu Frau M. P. (mit der sie erst im Mai intimer in B.-B. sprach) ― die selben dummen Sachen über mich: meine Tyrannei;― daß mein Name ihrer Gesangscarrière hinderlich war;― und noch mancherlei finanzielles z. B., was man beim besten Willen nur als bewußte Unwahrheit bezeichnen kann.― Was eben (auch M. P.) sofort ins Auge fällt ― ― die völlige Einsichtslosigkeit und Ungerechtigkeit.― Am stärksten bewegte mich, wie sie mir erzählte, dass Heini schon zur Zeit, da O. noch im Hause war, verzweifelt zu P.s gekommen war; er halte diese Zustände nicht aus u. s. w.―

Nm. „Else“ für den Druck.―

Z. N. Kolap, ihr Bruder und Dr. Pulay; ganz gemütlicher Abend.―

Las ― GéraldysSpitzer’s: „Si je voulais“.―