14/4 Vm. Frau Barjanski, die an meinem Wachskopf nach wochenlanger Pause weitermodellirte und mir von einer momentanen Ehekrise erzählte. (Mein Traum von ihr heute Nacht; der Tisch an ihrem Divan,― das Kästchen (etwa Ordinationskästchen) das ich öffne ― und das Manuscripte? von ihr enthält ― ich will nicht, dass sie glaube, ich hätte spionirt und schließe es schnell.) ―
― Zu Cl. P., ihre Schwester Anna, deren Roman ich jetzt lese, ich schreibe ihr einen Empfehlungsbrief an Efr. Frisch (München) ― und sage ihr allerlei über den Roman.―
Finde zu Hause noch Herrn Reithofer, vom Wohnungsamt ― Anforderung nicht undenkbar, resp. Ablösenotwendigkeit. Widerliche Erpressung- Gemeinde-Politik ―
Nm. holt sich Frau A. E. ihren Roman.
Abends im Kino.
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Bildhauer/Bildhauerin
Schriftsteller, Publizist
Pseudonym Bob
Pseudonym Cl. Beol
Schriftstellerin
Markbreiter, Julie an Schnitzler, Arthur [Briefe]
3 Bl.
Schnitzler, Arthur an Frisch, Efraim [Briefe]
1 Bl. Mit Umschl.
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.