29/4 Amsterdam. Ehepaar Mijnssen sehr sympathisch, er etwas befangen nervös. Sie ein wenig an Gisa erinnernd.
― Zu Hrn. Reyding, Fischers holl. Vertreter. Über Urheberrechte etc.―
Reichsmuseum. Traf dort später Frau Br.
Zum Lunch bei ― Herrn Leon. Sch.;― meinem Namensvetter,― dessen Haus mir vor 8 Jahren aufgefallen war ―; alte holl. jüd. Familie ― vielleicht doch Verwandtschaft ― leichte Aehnlichkeit mit Papa.― Ältrer Herr, klug, auch Ironie. 57jähr. javan. Nichte.― Dr. de Koos;― später auch Frau Br.
― Mit Frau Br. Sammlung v. d. Heydt (altchines.).
― Ins Concertgebouw. Vorlesung. Ausverkauft, bis zu Raufereien an der Kasse. Lese Der Mörder, Weihnachtseink.;― letzte Masken, Excentric. Gut und wirksam.―
Souper im Rest. van Laar;― zwischen Frau Br. und der Schriftstellerin Fr. v. Rhijn-Naeff;― Bürgerm.-Stellvertreter Wibaut;― Mijnssens,― Heijermans, u. a.― Recht animirt.― Champagner wohlthuend, aber noch mehr die Selbstverständlichkeit.
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Rufname Berthe
Schriftstellerin, Schauspielerin
Konzertveranstalter
Rufname Frans
Schriftsteller, Übersetzer, Versicherungsdirektor
Schriftsteller/Schriftstellerin, Kritiker/Kritikerin
Laryngologe
Verleger
Arthur Schnitzler an Heinrich Schnitzler, 29. 4. 1922
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Hedy Kempny, Tagebucheintrag vom 29. April 1922
Quelle: Hedy Kempny und Arthur Schnitzler: Das Mädchen mit den dreizehn Seelen. Eine Korrespondenz ergänzt durch Blätter aus Hedy Kempnys Tagebuch sowie durch eine Auswahl ihrer Erzählungen. Hg. v. Heinz P. Adamek. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1984. (Neue Frau)