Samstag, 17. Dezember 1921

17/12 Früh bei Lorenzoni in der Schule, Lilis Ausbleiben entschuldigen; er fragt ob er die „Louison“ umbesetzen solle.

― Brief von O., ohne Einsicht, aber fast sehnsuchtsvoll (Sehnsucht nach den Kindern, dem Haus).―

Bei Ama, die viel, viel an Asthma leidet. Minnie Z. bei ihr,― beim Eintreten frappirt mich eine Aehnlichkeit mit Stephi.― Mädi Olden (bei der Ama wohnt).

Nm. an der Nov.;― mit dem Roman beschäftigt.―

Zu Hajek’s. Familie; auch Arthur Wilheim, der allerlei unerbauliches aus Budapest erzählte; Frids.―

Julius erzählt die Geschichte von Hochenegg;― der, geärgert, daß ihm Postsendungen mit Cigarren gestohlen wurden,― nach vorheriger Beratung mit Advokaten, der es als nicht criminell erklärte ― eine Sendung vergiften ließ ― und sich ärgerte, dass diesmal nicht gestohlen wurde (H. erzählt es selbst Julius) ― Finanz- und Steuergespräche.―

Begann Gugitz Casanovas Lebensroman zu lesen.