Freitag, 14. Oktober 1921

14/10 Meine Stimmung etwa so ― daß die Scheidungstage in München mir wie eine schönre ferne Jugendzeit erscheinen. Es ist in mir wie neue schwerere Wunden.

― Ein Brief von H. K. ― über ihre Nächte mit W.

― Bei meinem Neffen Karl, der krank (Ang. herp.). Mit Helene und Jul. gesprochen.

Bei V. L.; die sagt: „Ich fühle, jetzt hab ichs noch in der Hand (ihre Ehe) ― aber nicht lange mehr.“

Zum Thee Hofr. Zuckerkandl, ihre Schwester Mme. Clemenceau und Luc. Besnard, Paris; von der société des aut. dram.; mit dem ich einiges über Vergangenheit und Zukunft meiner Stücke in Frankreich spreche.―

Türkenschanzpark E. B. Warum eigentlich?―

Lese allerlei von Vicente (im span. Theater).―