Samstag, 25. September 1920

25/9 O. „guten Willens“ oder wenigstens die Geste davon.―

Bei Gisa auf ihren Wunsch. Sie weinte. Vallo erträgt es nicht daß Gisa, die er sehr liebt, auch mit Margot weiter verkehrt;― scheint die Absicht zu haben das Kind womöglich in Essegg zu lassen;― was ein harter Schlag für Gisa wäre. Sie erzählt mir die ganze Geschichte ausführlich.― Wie ich mich verabschiede sagt sie. „Man wird vielleicht unzart … aber ich erzähl dir alles … und du mir gar nichts … Aber du sprichst nicht gern von deinen Angelegenheiten ―?“ Ich, bewegt: „Im allgemeinen ― nein. Aber vielleicht nächstens …“ ―

Zu Gustav. Die üblichen Gespräche über die wahnwitzige Theuerung.―

Nm. am „Weiher“. Mühevoll und fast vergeblich. Ich beginne zu fürchten, daß die Schädigung meiner Arbeitskraft irreparabel ist.―

Abends E. B.; im Türkenschanzpark. Leidlich gutmütig, affectirt und dumm.―