17/5 Dictirt Briefe und Nachklg. (Feile.) ―
Zum Thee Hofrätin mit ihrer Pariser Schwester Frau Clemenceau, Schwägerin des „Tigers“;― (sprach sie zum ersten Mal. Wir spazierten im Garten;― die Zustände in Frankreich nicht gut), Kapellm. Alwin mit Frau (Schumann), Vicki und Mimi; Szell mit Braut.― Musik. Fr. Schumann sang sehr schön; Alwin spielte (auch eignes schwaches), Szell spielte (Symph. Var. (seine), und Eulenspiegel). A. gab mir überdies Manuscr. seines Bruders (Rechtsanwalts) zu lesen, die er für „genial“ hält;― „zu Gegendiensten gern bereit;― wenn Ihr Sohn in seiner Carriere etwas nöthig hat“.― Von fast entwaffnender Primitivität.― Sz. schwärmte mir vom „Weg ins freie“.―
― Wir begleiten Alwins zur Tram. Schöner Sommertag.
― Nachtm. auf der Terrasse.―
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Dirigent
Regisseur, Schauspieler
Sängerin
Dirigent
Journalistin, Übersetzerin
Rufname Mimi
Übersetzerin
Rufname Vicki
Dirigent
Arthur Schnitzler an Egon Friedell, 17.5.1920
Quelle: Egon Friedell: Briefe. Ausgewählt und herausgegeben von Walther Schneider. Wien: Georg Prachner 1954. (nur der eine Brief von Schnitzler erfasst)
Arthur Schnitzler an Egon Friedell, 17.5.1920
Quelle: Peter Michael Braunwarth: In Reife und Überreife. In: Die Presse, 25.9.2004, Spectrum, IV.
Brief von Arthur Schnitzler an Egon Friedell
1 Br.
Schnitzler, Arthur an Friedell, Egon [Briefe]
1 Bl.Durchschl.