Montag, 17. Mai 1920

17/5 Dictirt Briefe und Nachklg. (Feile.) ―

Zum Thee Hofrätin mit ihrer Pariser Schwester Frau Clemenceau, Schwägerin des „Tigers“;― (sprach sie zum ersten Mal. Wir spazierten im Garten;― die Zustände in Frankreich nicht gut), Kapellm. Alwin mit Frau (Schumann), Vicki und Mimi; Szell mit Braut.― Musik. Fr. Schumann sang sehr schön; Alwin spielte (auch eignes schwaches), Szell spielte (Symph. Var. (seine), und Eulenspiegel). A. gab mir überdies Manuscr. seines Bruders (Rechtsanwalts) zu lesen, die er für „genial“ hält;― „zu Gegendiensten gern bereit;― wenn Ihr Sohn in seiner Carriere etwas nöthig hat“.― Von fast entwaffnender Primitivität.― Sz. schwärmte mir vom „Weg ins freie“.―

― Wir begleiten Alwins zur Tram. Schöner Sommertag.

― Nachtm. auf der Terrasse.―