Dienstag, 29. Oktober 1918

29/10 Vm. Volksth. Bernau (wegen ev. Verschiebung der „Schwestern“ auf Jänner oder nächste Saison;― Bernhardi Möglichkeiten) mit Regisseur Rosenthal (über die ungeheuern polit. Ereignisse, „Sinn und Unsinn“ des Weltgeschehns);― zu Faesi ins Bristol;― bei Grünbaum (Schneider; mit Haug über Aufbewahrung unsrer Sachen aus Sicherheitsgründen); bei Onkel Max (Länderbank;― finanzielles); Begegnung mit Paul Horn (sein Sohn 19jährig;― Aussichten);― schon des Morgens traf ich Hugo Ganz, empört über Oesterreichs Treulosigkeit, das „Ephialtesministerium“ LammaschRedlich);― bei Hajeks ― über Einstellung einiger Koffer bei ihnen.―

Nm. am „Weiher“.― Furchtbar langsam, aber nicht unsicher.

N. d. N. Schmidls und Schmutzers. Heiter-langweilig-banales Geplauder über die Unannehmlichkeiten, und Schrecken der Zeit.