Montag, 4. März 1918

4/3 Dict. Briefe (an Fischer ― Verwahrung, daß er die oesterr. Autoren (mich) bei Papiermangel nach anderm Recht behandle als die deutschen (meine ges. W. u. a. vergriffen);― an Harz ― Reigen, Aufschub bis Ende März;― an Frl. Marberg, sie solle in Literatur nicht Jargon sprechen;― an Hofr. Politzer ― er sei verpflichtet den Zaun wiederherstellen zu lassen;― an Millenkovich ― um Rücksendung der „Schwestern“ etc.).―

Nm. der Stiefbruder O.s, der heute Abend, mit unsrer Unterstützung nach München fährt; Zahntechniker, 15 Jahre;― froh, von Hause fort zu kommen, seinen Vater verachtend. Wird seinen Weg machen. Und doch seine Sehnsucht ― vor allem den Vater bald unterstützen zu können.

― Am Nachkl.― Am Weiher.―

Abends alte Überbrettlsachen u. ä. mit O. und Heini.