Mittwoch, 1. August 1917

1/8 Vm. in Hietzing bei Popper. Er hatte stenocard. Anfälle gehabt und ließ sich gern von mir versichern dass keine Lebensgefahr bestehe.― Über die Kriegsschuldfrage. Er theilt meinen Aerger über die antideutsche Stimmung in ― Deutschland und Oesterreich. Die Leute denken nur mehr an die Taktlosigkeiten und Ungeschicklichkeiten Wilhelms ― und vergessen die glatte Snob- und Bürgerschurkerei Poincarés.―

― Bei Tante Irene im Cottage Sanat.―

Nm. an der Cas. Nov.―

Lily v. Landesberger verabschiedet sich für Aussee. Heini soll eventuell hin. Natürlich geht es nicht ohne Unstimmigkeiten zwischen O. und mir ab.―

Siegfried Trebitsch, nach langer Zeit;― er überlässt mir zehn Kilo weißes Mehl (à 12 Kr.).― Zeiten!―

Mit Heini Schumann Klavierquartett.