Mittwoch, 11. Juli 1917

11/7 Bei Gustav. Allerlei von Millenkovich. („Das Dirnderl (Frl. Schopf!) hat mich so um die Roll gebeten ―“) ―

Besorgungen.― Bei Tante Irene im Sanatorium.

Nm. an Cas. Nov., an Fldb.―

Richard Specht, wir sahen weiter meine Manuscripte durch, ohne ins einzelne zu gehen.― Er erzählt mir von seinem Morphinismus (Cocain hat er seit 12 Jahren aufgegeben). Über mein Medizinerthum.― Viel über mein Ohrenleiden.― Über Millenk. Vor 3 Jahren, in einer Musikreferentensitzung hat er es als Robert Hirschfelds besondres Verdienst gefeiert, daß er den „Schn.-Cultus“ nicht mitgemacht habe. (Bezog sich auf Hirschf.s perfides Verhalten bei der Bernhardi Affaire ― bis ein paar Jahre vorher war er einer meiner „Getreuesten“.―)

― Mit Heini Schumann Dritte.―