Montag, 19. Februar 1917

19/2 Träume: Heimann mit mir in einem kahlen Zimmer, immer weiter von mir abrückend, um zu probiren wie weit ich höre, dabei zärtlich, und ich auch ihm freundschaftlich zugethan. Dann in einem Arztens?raum, mit Louis Mandl und einem Herrn, mit dem ich was zu verrechnen habe, Cigarren, Spiel, ich will wechseln, mein Geld wird immer weniger, es geht nie aus.― im Wagen, auf Reisen, mit wem? weite Landschaft, nach Nord Osten getrübt, bedeutsam im ganzen,― dann auf einem beschneiten Fahrweg, nach aufwärts, dem Ziel nah,― dann springe ich am Schottenthor von einer Tram ab, wo ich mit Paul Wilhelm (der neulich starb) sprach, eile in beleuchteter Dämmerung stadtwärts.―

Dictirt Briefe an Fischer, Sonnenfeld u. a.―

U. theilt uns seine Pläne mit, will mit seinem Vater sprechen etc.―

Nm. an „Nachklang“, „Fr. d. R.“―

1917-02-19