Sonntag, 4. Juli 1915

4/7 S.― Spazieren PötzleinsdorfNeuwaldegg, von wo mit dem zufällig getroffenen Auernheimer weiter. Hütteldorf.― Über Krieg, Snobismus u. a.―

Zu Tisch Stephi und Onkel Max. (Er erzählt von den jungen Wänglers, Kriegsgeschichten. Der ältre, nach hunderten Gefechten, ausgezeichnet (Cav. Offizier) krank zurück, will „um keinen Preis“ wieder ins Feld; der jüngre (18jährig), eben eingerückt, nach der ersten Schlacht; schreibt naiv: „Mein Lebtag hab ich nicht so was schreckliches gesehn.“―)

― Wera nach Tisch. O.singt ihr vor. Später Anna Specht.―

An der Cas. Nov.―