27/11 Dictirt (an Zweig in der Sache Rußland etc.) ―
Wassermann, mit ihm weitres über seinen Roman.
Nm. alte Briefe.―
Zu Salten. Eine Frau Lord (geb. Rosenstock) erzählt von Galizien. Ein Feldpostbrief von Unruh trifft eben ein ― „gestern ist er knapp dem Tod entgangen“― eben ruft es wieder zum Angriff;― und dazwischen ― macht er eine etwas resignirte Bemerkung über das Zifferersche „Offiziere“ Feuilleton ― Zwischen zwei Schlachten! ― Oh Literatur!― Salten erzählt mir von seinen Differenzen mit Benedikt. (Frägt nun seit mehr als zehn Jahren mit keiner Silbe danach, was ich mache und merkt es wohl gar nicht.) ― (Oh Literatur!)
Jacob W. kommt spät Abends zu Bachrachs; ― Stephi ist zehn Stunden im Spital gewesen ― Operationen, einer blieb todt auf dem Tisch liegen ― Jacob liest einen Aufsatz über „Nationalgefühl“ vor ― („ein sehr tiefer“ ― wie er mir heut Mittag sagte) ― Oh Literatur!―
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Rufname Jenny
Krankenpflegerin
Journalist, Herausgeber
geboren Siegmund Salzmann
Schriftsteller, Journalist
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Schriftsteller
Pseudonym –rm–
Schriftsteller
Schriftsteller, Journalist
Schriftsteller
Arthur Schnitzler an Stefan Zweig, 27.11.1914
Quelle: Stefan Zweig: Briefwechsel mit Hermann Bahr, Sigmund Freud, Rainer Maria Rilke und Arthur Schnitzler. Hgg. Jeffrey B. Berlin, Hans-Ulrich Lindken und Donald A. Prater. Berlin: S. Fischer 1987. (Nur Briefe an Bahr und Schnitzler erfasst)