17/6 Dictirt Novelle.―
Vorher Richard besucht.―
Abd. Parkhotel, mit Hugo und Gerty; vorher in Schönbrunn spazieren; Gespräch über die Störungen in unsrer Production, die innern vorwiegend. Mit wie wenigen Menschen ist man doch in den Wurzeln verbunden. Trotz allen Auseinanderlaufens in den Aesten ― mit ihm bin ich es doch.―
Lili neulich mit dem Fräulein über Hänsel und Grethl ― warum hat der Besenbinder kein Geld?― Fingi. Er hat keine Arbeit.― Lili: Warum arbeitet er nicht?― Fingi: Man findet nicht immer Arbeit.― Lili: Der Vater findet immer Arbeit.― Fingi? ― Lili: Er hat sie im Schreibtisch.―
Lili neulich zu mir: Kannst du mir was schenken?― Ich: „Nicht immer was zum Schenken verlangen.“― Lili: Wozu bist du denn da?―
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Schriftsteller
Rufname Gerty
Rufname Elsie
Rufname Fingi
Kinderbetreuerin
Pseudonym Loris
Pseudonym Theophil Morren
Schriftsteller
Theodor Reik an Arthur Schnitzler, 17.6.1914
Quelle: Jeffrey B. Berlin/Hans Ulrich Lindken: Theodor Reiks unveröffentlichte Briefe an Arthur Schnitzler. In: Literatur und Kritik, 1983, H. 173/174, 182-197.