Samstag, 18. April 1914

18/4 Dictirt Fink Schluss; bisher heillose Verwirrung. Nun soll er liegen, auf die Reise mit, und dann wollen wir sehen.― Altes aus dem Eins. Weg (Pläne) dictirt.―

Nm. weiter gelesen Bangs „Vaterlandslosen“.

Zur Novelle „Unmensch“ (vorläufiger Titel) ein paar Zeilen flüchtig weitergeschrieben. Dass ich für mich ernsthaft, definitiv eine Stunde oder mehr arbeite ― wie lange schon ist das nicht geschehn? Es fehlt mir alle Geduld.

Zum Nachtm. Hugo und Gerty. Er war interessant und amüsant-boshaft. Gespräche über Reinhardts Wesen (seine Natürlichkeit als Haupteigenschaft), über Andrian (den Hugo sehr hochhält), über Oesterreichische Politik (Hugo’s Verbindungen), Bubi Franckenstein, Zukunftsmöglichkeiten;― über Richard und Paula (deren „Nichtreichthun“ Hugo komisch durchhechelt); er erzählt von seinen Stoffen, schreibt zwei Erzählungen.