30/3 Vm. Briefe dictirt und geschrieben.―
― Nm. Gustav; er erzählt mir, dass ich (Jänner) von Bettelheim mit Bernhardi zum Grillparzerpreis vorgeschlagen war; aber Jodls (verstorben) Widerspruch vereitelte ― und so wurde er gar nicht vertheilt.―
Herr Otto Weizsäcker (nach Briefen) 20j. Prager (Christ?) ― erzählt seinen Stoff, muss herumgehn „Nachtgipfel erklären ―“ symbolisch ― Halle;― die Größe,― der Fremde, die Fremde;― Chor der Gebildeten, der Fachleute,― etwas banal, aber irgendwie theaterhaft gesehn;― es soll eine Oper werden; er hat noch kein Wort (überhaupt!) gedichtet; nie eine Note geschrieben;― er will früher ein (antimilitar.) Stück schreiben, um „Furore zu machen“; erzählt von seinem (offenbar zwangsneurotischen) Ordnungssinn, der ihn stört, den Eltern (um etwas Belastung zu statuiren). Er will irgend einen bestimmten Rath; ich kann nur sagen: Arbeiten innerhalb eines fest umrissnen Stoffs; etwas thatsachenhaftes studieren.― Kaum ein Anlass, die Figur als Individuum festzuhalten; doch vielleicht als Typus.―
Mit O. bei Auernheimers; Wassermann; Mimi, Stringa; Hofr. Frankfurter; Leonie. Auch Auernh. erzählt mir heute den Grillparzer Vorschlag.―
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Arthur Schnitzler an Hermann Bahr, 30. 3. 1914
Bertha von Suttner an Arthur Schnitzler, Olga Schnitzler, 30. 3. 1914