Sonntag, 25. Mai 1913

25/5 S. Mit Zuckerkandls und Stephi im Auto übern ExelbergAndrä Wördern heim.―

Mit O. Nm. ein langes etwas quälendes Gespräch.―

― Bei Richard im Garten, mit ihm und Dr. Mayer geplaudert.―

Mein Traum von heut Nacht: Ein toller Hund beißt mich, linke Hand, kleine Wunden, eine von Biss, eine von Kralle, Daumen, Zeigefinger, zum Arzt; er nimmts leicht, Salbe; ich gehe, entdecke am 3. Finger eine Wunde, wieder Arzt, Salbe; er glaubt nicht an Pasteur; ich gehe, verzweifelt, Mariahilferstraße (―„Mariahilf“-Gespräch mit Louis gestern über die glücklichen, die glauben!) ― will mich erschießen ― in der Zeitung wird stehn: „wie ein größrer (Raimund) vor ihm …“ was mich ärgert! ―

Abends zu lesen begonnen London „Wolfshund“.