19/5 Früh Besorgungen Stadt. Traf Louis Friedmann (zum ersten Mal seit „Hofreiter“) ― sehr grau, gegen Alter und Tod eingenommen, und irgendwie charmirend. „Man sollte mehr Kinder haben …“
Dictirt Briefe.
― Nm. Wera Specht, mit O. über gemeinsame Concerte. Über Mahler, Alma Mahler u. a.―
Kino „Heimat“. (Psylander.) ―
Zum Nachtmahl Fritz Zuckerkandl. Über die Universitätsraufereien zwischen Deutsch- und Jüdisch Nationalen. „Waidhofnerbeschluss.“―
O. sang ein wenig.―
Kellermanns „Tunnel“ mit besonderm Vergnügen ausgelesen. Wohl etwas schwindelhaft aber genialisch. Colportage ― aber Kraft ― Wie viel Talent gibts doch in der Welt. Es wäre eine „Freude zu leben“, wenns nicht noch viel mehr Gemeinheit gäbe.―
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Industrieller, Bergsteiger
geboren Valerie Helene Schapira
Rufname Wera
Pianistin
Chemiker
Theaterleiter, Komponist, Dirigent
Erhalt von Isabella Vengerova an Arthur Schnitzler, 14. 5. [1913]
Quelle: Die Korrespondenz von Arthur Schnitzler mit Isabella Vengerova und Zinaida Vengerova. Herausgegeben von Konstantin Asadowski und Martin Anton Müller. In: Hofmannsthal-Jahrbuch zur europäischen Moderne, Bd. 30 (2022), S. 7–91.
Arthur Schnitzler an Gustaf Linden, 19.5.1913
Quelle: Arthur Schnitzler, Gustaf Linden: Ein Briefwechsel. 1907–1929, Wien: Edition Praesens 2005 (Wechselbeziehungen Österreich-Norden, Band 7).
Arthur Schnitzler an Ernst Peter Tal, 19. 5. 1913
Quelle: Arthur Schnitzler: Briefe 1913–1931. Hrsg. v. Peter Michael Braunwarth, Richard Miklin, Susanne Pertlik und Heinrich Schnitzler. Frankfurt am Main: S. Fischer 1984. (PDF unter: https://schnitzler-briefe.acdh.oeaw.ac.at/)
Quelle: »A. ist manchmal wie ein kleines Kind«. Clara Katharina Pollaczek und Arthur Schnitzler gehen ins Kino. Herausgegeben von Stephan Kurz und Michael Rohrwasser unter Mitarbeit von Daniel Schopper. Wien, Köln, Weimar: Böhlau Verlag 2012.