Donnerstag, 24. April 1913

24/4 Dictirt (Briefe; Novelle).

Zu Frau Bachrach; Blumen von Stephi, Bonbons für Mimi. Frl. Mayer. Frau B. weinend. Spediteur hatte eben Möbel etc. zum Verkauf ins Dorotheum geholt.―

― Nm. erscheint Frau Prof. Zuckerkandl, sehr laut, aber sonst leidlich; von Brioni erzählend; auch über das politische (Skutaris Fall, Montenegro; die engl. Offiziere, die finden, Oesterreich hätte längst zuschlagen müssen).

― Bei Heller in der Buchhandlung; Sitze für Richard etc.; über Barnowsky; noch steht nicht fest, wer Bernhardi in Preßburg spielt. Albert in Betracht.

― Zum Nachtmahl bei Richard und Paula. Er findet mich gegen Trebitsch zu mild; hätte ihn endgiltig hinausschmeißen müssen. Mir aber widerstrebt die Geste des Zorns, wo ich eigentlich gleichgiltig bin.