Sonntag, 9. Februar 1913

9/2 Hr. Oskar Geller (N. Wr. Tagbl.), Gespräch über Bernhardi, auf dem Weg zu Liesl. Von Liesl zu Glümers. Der Bub. Herr Lackenbacher.―

In den Jahresz. mit Kramer und Frau (Glöckner) und Tochter, sowie Anton Geiringer.―

Nm. Schauspielhaus ― um Mizi in den Frankfurtern als Gundula zu sehen. Sie kam, mit ganz jungem Gesicht, weißhaarig ―; mir waren die Thränen nah. Dann hinter die Coulissen. Frl. Woiwode u. a.

Mit Brann spazieren über die Isar.―

Thee im Hotel mit Brann und Geiringer.

Zu Liesl (Frau Jordan, Phonograph),― Mayer, Herzog. (Der interessant ist und wahrscheinlich mehr.)

Ins Theater, hinter die Coulissen, 3. Akt. Ich kam heraus; ich habe solche Applausstürme persönlich noch nicht erlebt. Mit Mizi Gl. fort, auf die Bahn. In der Nähe spazieren. Gespräch über ferne Zeiten. Schicksale, Lose. 24 Jahre ist sie beim Theater. Ihre Jugend, ihre Familie. Unser Bruch und das Zusammenbleiben.―

Auf der Bahn mit ihr, Gusti, Brann, Geiringer (der sie seit sie den „Nigowitz“ vor 21 J. spielte nicht gesehn hatte).―

Abreise, mit Geiringer und Geyers.―