Samstag, 4. Juni 1910

4/6 Vm. im Sanatorium bei Kainz, der noch sehr schwach, sich meines Kommens zu freuen schien, von Julius begeistert ist. Frau Mautner und Mary. Mir war die Unterhaltung durch das naturgemäß leisere Sprechen im Krankenzimmer doppelt mühselig.―

Besorgungen. Kaufte mir, was thut man nicht alles, wieder einen Politzerschen Ohrendoucheapparat.―

Bei Gisa in der Pension Washington. Mama dort.―

Nm. 5, nach Besuch des „Hauses“, wo gearbeitet wird, bei der Bleibtreu (sie wohnt Edelhofg. 7, in Sikoras Haus, in der Wohnung, die O. miethen wollte) ― wegen Hypotheken-Unterschrift; Notar und Dr. Geiringer.

― 4. (letzter) Akt Bernhardi begonnen, in üblicher Flüchtigkeit und Ungeduld.―