Dienstag, 30. November 1909

30/11 Vm. bei Feldstein (Tischler), Berger, Herzmansky (über Pantomime und Cassian); bei Rosenbaum im Burgtheater. R. erklärt, Medardus liege thatsächlich noch bei der Censur, und werde seiner Überzeugung nach in den nächsten Tagen frei gegeben, aber erst nächste Saison gegeben werden.― Schlenther stehe fester als je. Sein enthusiastisches Verhältnis zu Schönherr hält R. nicht für ganz ehrlich; er wollte, wie Laube Grillparzer, auch einen österreichischen Klassiker entdecken, machen.―

Nm. erscheint plötzlich Max Weinberg, beurlaubter Gymnasialprofessor aus Höflein. Lebensläufe! Jugenderinnerungen. Mein schlechtes Gedächtnis.―

Dictirt, Briefe, Abenteurer.

Feldstein da, Messungen, Eintheilungen.