Sonntag, 26. Jänner 1908

26/1 Vm. bei Hofr. Suess (Praes. der Akademie), bat ihn von dem für mich geplanten Bankett abzusehen, wegen Abreise und wegen meiner Abneigung gegen Feierlichkeiten. Er war sehr liebenswürdig und war mit „Verschiebung“ einverstanden. Über Lecture (Napoleonbriefe, Multatuli, Friedjung, Marie Antoinette) u. a.―

Unsre Wohnung leidlich in Stand.―

Mama, Bub vor den Fenstern.―

Grethl und Erna am Nachmittag.

Von Auernheimer anläßlich des Grillparzer Preises ein nicht sehr tiefes, aber sehr nettes und charmantes Feuilleton über mich (als gleich berechtigter neben Hauptmann) in der N. Fr. Pr. (― Das, das Salten hätte schreiben müssen ― wenn er es hätte wollen.) (Und zwar schon lang.) ―