27/9 Nachprobe Vormittag.―
Davis (in dessen Fiaker ich manchmal nach Haus fahre) über seine milit. Carrière. „Ich war vom 10. J. an in diesen Anschauungen auferzogen ― es hat lang gedauert, bis ich drauf gekommen bin, dass ein Offizier gar nichts so besondres ist.“
― Nm. am Roman.―
Miss Andrews, Vertreterin Marbury.
Richard, vom Lido zurück; trägt mir ein Gedicht vor, an mich, anläßlich des Berger’schen Feuill. gemacht. Über Kritik. „Es wird sich nicht bessern, solang die Esoikritiker bestehen.―“
Märchenpremière. Ich erschien erst nach dem Schluss, sehr lebhaft gerufen und „jubelnd“ begrüßt.― Die Vorstellung war leidlich; nicht zum geringsten meiner Regie zu danken.― John sehr gut. Die Weede anständig. Vorzüglich die Brenneis (Clara) und die Russeck.―
Mit Gustav (und seinem Bruder) nachher auf der Straße über die Première vor 14 Jahren!― Die Aenderung des 3. Aktes erwies sich als höchst wirksam; der Erfolg stieg dadurch von Akt zu Akt.― Über die damaligen Kritiken.―
Bei Jul. und Helene en fam. genachtmahlt. (Auch Frau Altmann und Hans A.) ― Unvermeidl. Taktlosigkeiten Hajeks, die ich diesmal zurückwies, ziemlich heftig.―
O. auf dem Heimweg sehr verstimmt über die Unsicherheit Walters, über die Carrièresache.―
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geboren Bruno Walter Schlesinger
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