20/1 Vm. bei Schwarzkopf.―
Nm. mit Mama Beethoven I. Symph.―
Am Roman. (4. Cap. neuerdings vorläufig abgeschlossen.―)
Beim Nachtmahl Gespräch mit O. an ein widerliches Feuilleton Polgars („Das Wr. Feuill.“) im Weg anschließend, über das ganze Gesindel. Ich sage: Wenn ich nur schon wüßte, wo die Kerle anzupacken sind (literarisch) … Sie: Deine Memoiren … Ich: Nein, das hilft mir nichts; da schreib ich in zehn Zeilen hin, wie einer ist ― darauf kommt’s mir nicht an.― Sie: Ja, sie sollen dir was vortanzen. ― Ein erlösendes Wort. Mit Goldmann z. B. bin ich fertig, seit er mir was „vortanzt“ (im Journalistenstück, das noch nicht geschrieben ist … aber er tanzt schon). Ebenso tanzt mir P. A. schon was vor (im P. A. Stück).
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Briefe Interviews, Meinungen, Proteste Leseliste Schnitzler/Bahr Fackel Rechtsakten Wikipedia ÖBL PMB GND
geboren Richard Engländer
Pseudonym Peter Altenberg
Schriftsteller
Komponist
Schriftsteller, Journalist
Schriftsteller, Journalist, Kritiker
geboren Ludovika Markbreiter
Schriftsteller
Otto Brahm an Arthur Schnitzler, 20.1.1906
Quelle: Der Briefwechsel Arthur Schnitzler – Otto Brahm. Vollständige Ausgabe. Hg., eingel. und erl. von Oskar Seidlin. Tübingen: Niemeyer, 1975.