Dienstag, 28. März 1905

28/3 Vm. bei Zemlinsky, den ich bat, O. nächstens anzuhören und eventuell Partien mit ihr zu studieren. Er kommt nächstens.

― Beim Schneider. (Erwähnt sei doch einmal der sympathische wienerische Haug, der dort mein Beirath ist; seit vielen Jahren.)

― Bei Julius’. (Die Kinder, Umzug.) ―

Bei Mama gegessen. Mit ihr Schumann Concert.―

Nm. am Stück (wie schon morgens). Habe wieder einmal die Empfindung, dass ichs in 14 Tagen fertig machen könnte.―

Abds. bei Hochsingers (mit O.): Frl. Erl, Albach und Frau Retty-A.― Maler Goltz. Direktor Hofmannsthal.― Sass neben der Retty und der Hausfrau.― Ich spielte Klavier, Maler Goltz amüsirte durch musikalische und Dialekt-Scherze. Um 1, eine Stunde zu spät ging man.