19/7 Allnächtlich beinah die bösen Träume künftiger Wahrheit.― Fusch.― Mit H. nach Ferleiten und zurück. Nm. die 3 Speyer Mädeln, der Pfarrer. Die Mädeln alle verliebt in (den abwesenden) Hugo. Hübsch, wie mir die eine sagt: Wollen Sie nicht die Stelle sehn, wo H. gedichtet, und später, nach Tennis, führen mich die 2 andern, eilig, knapp vor der Table d’hôte ― herum, zur Kapelle, zum Tisch, zum Weg; andachtsvoll ― Stätten Hugos. Irene die Cultur, Julie die Natur, die dritte Intelligenz.―
„Concert“ im Hotelzimmer; Clara Sternberg (eine Freundin Mz. Rh.), Wetzlers etc.―
Kühnheit, Einfachheit der Wegweiser ―
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Anna von Hofmannsthal, Arthur Schnitzler an Hugo von Hofmannsthal, [19. 7. 1898]
Hugo von Hofmannsthal an Arthur Schnitzler, 19. [7. 1898]
Traum vom 19. Juli 1898
Quelle: Arthur Schnitzler: Träume. Das Traumtagebuch 1875–1931. Herausgegeben von Peter Michael Braunwarth und Leo A. Lensing. Göttingen: Wallstein 2012 (Bibliothek Janowitz, Bd. 20)