Donnerstag, 28. Jänner 1897

28/1 Vorm. Augarten.― Nm. Mz. Rh. und ihre Mutter da.― Ich klärte ihr die Sachlage auf „kein platon. Verh. ― ernste Situation“.― „Nichts tragisches, da ich sie nicht verlasse“ etc.― Sie weinte, hatte ein dummes Kaninchengesicht und ärgerte sich, dass ich ihre Tochter nicht gleich heirate. Am meisten fürchtet sie den Vater.― Es ist eine schöne Zeit. Dabei Sturm und Kälte; Ohren klingen lustig weiter; arbeiten kann ich nicht, bis in die Nacht sitz ich im Kaffeehaus.― Mz. Rh. sprach ich noch um 7, sie war ruhig und sehr lieb.