25/3 Von Mz. I. Brief. Nm. bei Burckhard, ging ärgerlich zu ihm hinauf, kam ziemlich charmirt zurück.― Ich fragte ihn, ob er nicht angewidert sei durch die vielen Rücksichten, die er nach allen Seiten nehmen müsse? Ja, wenn ich mich nobel ausdrücken soll … es ist zum Speiben, erwiderte er.― Er sprach von der Hohenlohe, ihrem Beichtvater und manchen andern.―
Bei mir Loris, Richard, Schwarzkopf.― Ueber Andrians Buch, das Hugo überschätzt und über Bahr, den er mindestens ethisch überschätzt.― Mit Mz. R. bei „uns“ ― Zum Theil wars rasend schön, zum Theil sekkirte sie unverhältnismäßig, daß sie sich wieder anziehn und überhaupt fortgehn müßte.― Ich mußte, ungesehn von ihr, weinen, so traurig stimmten mich diese Kleinigkeiten, die doch die Keime von einem langsamen und sichern Tod sind. Der Tod ist ja sicher; man muss es nur immer wissen, selbst im ersten und üppigsten Blühn einer neuen Liebe, dann spürt man auch, wo er sitzt. Denn wie die Menschen werden auch die Beziehungen mit ihrem Tod geboren.
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Schriftsteller, Diplomat
Schriftsteller
Schriftsteller, Rechtswissenschaftler, Theaterleiter
Rufname Mizi
Rufname Mizi I
Rufname Inconnue
Schauspielerin
Schriftsteller
Gesangspädagogin
Briefe Interviews, Meinungen, Proteste Leseliste Schnitzler/Bahr Fackel Rechtsakten Wikipedia ÖBL PMB GND
Schriftsteller, Kritiker
Pseudonym Loris
Pseudonym Theophil Morren
Schriftsteller
Adele Sandrock an Arthur Schnitzler, 25.3.1895
Quelle: Renate Wagner (Hg.): Dilly. Geschichte einer Liebe in Briefen, Bildern und Dokumenten. Wien/München: Amalthea 1975.
Samuel Fischer an Arthur Schnitzler, 25.3.1895
Quelle: Samuel Fischer, Hedwig Fischer: Briefwechsel mit Autoren. S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main: 1989. (nur Korrespondenz mit Arthur Schnitzler)
Felix Salten an Arthur Schnitzler, 25.3.1895
Quelle: Hermann Bahr, Arthur Schnitzler. Briefwechsel, Aufzeichnungen, Dokumente 1891–1931. Herausgegeben von Kurt Ifkovits, Martin Anton Müller. Göttingen: Wallstein Verlag 2018