21/3 Nm. teleph. Dilly ― „Märchen“ Berlin gastiren, will Rolle, mich sehen, ob ich Gel. habe.― Ich fragte um „Liebelei“― Censurschwierigkeiten sagt Burckhard.― Mit Mz. Rh. bis eins bei „uns“.― Im Kfh. erzählt mir Rich., Schwarzkopf habe ihm gesagt, man wisse allgemein, dass Dilly mich mit S. betrog, finde es gemein von ihm ― aber auch gemein ― von mir, dass ich mit ihm verkehre!― Ausschmückung der Geschichte natürlich von Bahr ausgehend.― Schwk. kam; ich erklärte ihm.― Auch an ihn hat sich Dilly via Weigel wenden wollen, und als diese von der Aussichtslosigkeit sprach, sagte Dilly: „Also ist er auch einer von den modernen, die an die Fraun nicht glauben?―“ Sie läugnet jede Schuld; sie hat nur vergessen, mir von dem harmlosen Besuch eines Manns zu erzählen, der aber nicht S. war ―
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Paul Goldmann an Arthur Schnitzler, 21. 3. [1895]
Wien
?? [»bei Uns«, Absteigequartier I Marie Reinhard und Arthur Schnitzler]
Frankgasse 1
Theodor Herzl an Arthur Schnitzler, 21.3.1895
Quelle: Theodor Herzl: Briefe und autobiographische Notizen. 1866–1895. Bearbeitet von Johannes Wachten in Zusammenarbeit mit Chaya Harel, Daisy Tycho, Manfred Winkler. Berlin: Propyläen 1983. (Theodor Herzl: Briefe und Tagebücher. Hg. Alex Bein, Hermann Greive, Moshe Schaerf, Julius H. Schoeps. Erster Band)