20/2 Dilly teleph. mir. So dumm. Ob ich das ertrage sie nicht zu sehn; sie freue sich daß keine Redoute mehr sei; sie wolle nach Klein Eyolf mit mir soupiren. Ich: Ja, aber nicht allein.― „Mit wem?“― Mit dem berechtigten.― Sie: „Das war wohl eine Verirrung.“ Du bist irrsinnig.― Ich solle die Rolle in der Liebelei mit ihr studiren, sonst spiele sie sie nicht.― „Erpresserin.“
Abends holte ich Mz. von ihrer Lection ab und begleitete sie in die Oper.― Mz. I schickte mir ihr Bild und Brief.― Hatte Influenza und ging um 8 zu Bette.
ACDH-ÖAW
Austrian Centre for Digital Humanities
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Bäckerstraße 13
1010 Wien
T: +43 1 51581-2200
E: acdh-ch@oeaw.ac.at
Bei Fragen, Anmerkungen, Kritik, aber gerne auch Lob, wenden Sie sich bitte an den ACDH-CH Helpdesk
Rufname Mizi
Rufname Mizi I
Rufname Inconnue
Schauspielerin
Rufname Dilly
Schauspielerin
Gesangspädagogin
Theodor Herzl an Arthur Schnitzler, 20.2.1895
Quelle: Theodor Herzl: Briefe und autobiographische Notizen. 1866–1895. Bearbeitet von Johannes Wachten in Zusammenarbeit mit Chaya Harel, Daisy Tycho, Manfred Winkler. Berlin: Propyläen 1983. (Theodor Herzl: Briefe und Tagebücher. Hg. Alex Bein, Hermann Greive, Moshe Schaerf, Julius H. Schoeps. Erster Band)
Theodor Herzl an Arthur Schnitzler, 20.2.1895
Quelle: Theodor Herzl: Briefe und autobiographische Notizen. 1866–1895. Bearbeitet von Johannes Wachten in Zusammenarbeit mit Chaya Harel, Daisy Tycho, Manfred Winkler. Berlin: Propyläen 1983. (Theodor Herzl: Briefe und Tagebücher. Hg. Alex Bein, Hermann Greive, Moshe Schaerf, Julius H. Schoeps. Erster Band)