14/5 Sonntag.― Traum.― Bei Sonnenthal; der hat den Schlafrock meines Vaters an.― Ich frage nach Felix S. ― (der thatsächlich krank war).―
Ich gehe ein Stockwerk tiefer, in Felix’ Wohnung.― Speisezimmer. Man trägt Spargel auf; die halten mich da;― dann Fisolen,― die treiben mich weg, was ich ausdrücke, indem ich mit Robert’scher Stimme sage: „Hippokrene“―
― Vorm. bei Fifi.― Sie liegt, hat Catarrh.― Wohnt bei ihrer Schwester; kleines Cabinet, kleine Gasse, Landstraße.―
Wir wurden natürlich so zärtlich, als man es nur werden kann.― Fand sofort ein zerrissnes Billet, das „Herzensbub!“ begann.― Sie sagte, an Adolf, der dagewesen war.― Angeblich hat sie ihm von unserm Verhältnis erzählt, und er fand es sehr häßlich, daß ich sie verlassen; sie las ihm auch die zahlreichen Gedichte vor, die sie an mich gemacht.― („Sagt sie.“)
― Abds. mit Richard B.-H.― und Loris im Vivarium (Prater).