26/5 Mittwoch Mg. Gestern Abend las mir im Volksg. Eugen das Tagebuch seines Vaters aus den Jahren 1846/51 vor. Vom 22.-27. Lebensjahr, da lag mit einem Male das Leben so offen da vor dem Achtzehnjährigen.― Plötzlich erblickte ich Fanny und die Grenze war gezogen. Sie war bezaubernd schön ― so schön als ihre Eltern, mit denen ich eine halbe Stunde conversirt, langweilig, das will was sagen. Heut verbracht’ ich den Vorm. mit Béla Steiner (unbedeutend) und Julius Rudinger im Volksg. ―
Nm. Ich will mir aus des alten D. Tagebuch die Namen: Marie Rheinfart, Katharine, Frau eines Trevisaner Beamten (Name unbek.), Ernestine, Julie, Elvire aufschreiben. Eines hab’ ich aus dem Tagebuch ersehen, noch nicht gelernt: Man soll für sich selbst deutlich genug schreiben, nicht mehr.