22/10 Vm. Axel Fraenkel Daenemark (seit 23 bekannt). ― Über Brandes,
meine Beziehung zu ihm.― Über Verkleinerungen der Kritik (z. B. ich
schildere „nur“ „Altoesterreich“ (z. B. Beatrice, Kakadu, Casanova
etc.!)) ―
Dict. Briefe, „Sekundant“, „Park“, „Wort“.―
― Brief von C. P., sehr einlenkend ― eben doch durch Abreise O.
beruhigt.―
Nm. am „Sekundanten“, am Wort.―
Z. N. Arthur Kaufmann, der wieder auf einige Zeit in Wien. Wohnt weiter
bei Gutmann’s in Würting. Wir waren sofort im dichtesten „philos.“ Wald.
Dieser Vergleich ist übrigens besonders schlecht. Ich freute mich wieder an
seiner Helle und geistigen Unbestechlichkeit. ― Über Lili Arnoldo und O.;
„das schicksalhafte“. Er erzählte mir, was er vor 27 Jahren, als ich ihn
mit O. bekannt machte, zu Leo sagte. „Ich wünschte für Arthur, dass sie
wärmere Augen hätte.“
― N. d. N. Leo und Richard.― Leo klagt über Nervenschmerzen, ist aber sonst
der Alte.― Mit Richard über unsre Arbeitsarten. ― Mit Arthur Kfm. über
„Traumnov.“ auch er spricht über die Verkleinerungsversuche ― das
gegenständlich beschränkte Publikumsgewäsch;― der Vorwurf gegen die
Traumnov. ― wieder ein erotisches Problem.― Über den Oedipuscomplex (den
er viel tiefer fasst als Freud ― und der eigentlich erst in dieser
Auffassung seinen Sinn erhält).