27/2 Wieder mit heftigen Kopfschmerzen und Herzgefühlen erwacht;
in die Träume verfolgt durch Schwierigkeiten mit dem Verf. (im
Traum: ein Schlüssel zum Safe, den ich nicht finden kann, etc.) ―
Ein Brief von O. an Heini; nach seinem Bericht schreibt sie, daß in St.
Moritz S. Fi.s Frau besonders liebenswürdig mit ihr gewesen; ferner
eine kritische Bemerkung über Lilis „Anatol“besuch (Volksth.) ― Zum
Theil mit Unrecht, zum Theil krankhaft, zum Theil aber höchst
begreiflicherweise … erregt oder erbittert mich alles, was von dort
kommt.― Von allen Unannehmlichkeiten und Widerwärtigkeiten, insbesondre
aber von den Schwierigkeiten des häuslichen Lebens bürde ich ihr
innerlich einen Theil der Schuld auf,― und umso mehr, als sie sich die
Existenz so behaglich gestaltet ― und ihr die Empfindung für die
Situation, innerliche und äußerliche auf beiden Seiten,― nach wie
vor fehlt.― Ein „gütiger“ Mensch stünde zu all dem anders;― aber
was wäre ein solcher Grad von Güte? Mangel an Logik und Mangel an
Temperament.― Und wie hätten „ungütige“ Menschen an meiner Statt
gehandelt?―
Vm. bei Dr. Karolyi (Peter).
Nm. Mr. Real; Theaterdirector London; kennt nichts von mir,
kann nicht deutsch;― ich rathe ihm sich zu informiren, wenn er
wirklich beabsichtigt etwas von mir zu spielen.―
Nm. am Verf.; und allerlei geordnet.