22/2 Edlach. Vor 4 erwacht, kaum mehr geschlafen; Traum: daß
Heini am Tisch (etwa meiner Eltern Speisezimmer) auf meinem
Schoß sitzt (sich an mich klammernd ― etwa Vampyr (Hans Müller)),
irgend was heitres sagt, ungefähr als wäre ich Schwarzkopf oder
etwas von ihm; ich weise ihn nicht deswegen, sondern darum zurecht, weil
er mich immer unterbricht, öfter mit schlechten als mit guten Witzen. Dann
bin ich Alserstraße Ecke Langegasse (D.: Doppelnovelle ― die
Maskenleihanstalt!― Zugleich nahe von V. L.s Wohnung),― könnte noch beim
Optiker mein Glas holen (thatsächlich ist der Optiker Fritsch in der Nähe,
indess hab ich thatsächlich mein Weitglas in der Währingerstr. in
Reparatur … („ich will klar sehn!“)) ― es fällt mir ein, da ich so früh
in Wien bin, könnte ich noch Cl. P. telefoniren und sie besuchen.―
― Vor der Abreise bei V. L. im Zimmer;― sehr bewegt von dem
gestrigen Gespräch. Sie begleitet mich hinab.―
Im Wagen zur Bahn. Die vielfältigen Payerbacher Erinnerungen. An dem Haus
vorbei, wo 1900 O. und Liesl gewohnt ― schwer ums Herz von Vergangenheit
und Gegenwart.
Im Coupé Carlyle franz. Revolution weitergelesen.―
Ankunft Wien.
Gegen Abend H. K. und Walter Pf.―