26/3 Vm. bei Gisa, die den letzten Brief O.s fast als „moral insanity“
empfindet.―
Zur Hofrätin, die nach Paris fährt. Geschäftlich literarisches für
Besnard und ähnliches.―
Nm. mit Heini der nach Filmstoffen sucht, meine alte schlechte Erzählung
Reichtum filmig zu dictiren begonnen.
― Eggeler mit dem Chef Wilhartitz der Firma Frisch;― über Mappe und
Luxusexemplare Reigen. Nach langer, nicht unhumoristischer Verhandlung
ziemlich einig geworden.―
Mit Lili im Kino (S. Majestät das Bettelkind).―
Z. N. der junge Redlich, ein sehr begabter Mensch, Freund Heinis, dem
er vorliest; n. d. N. auch Bubi; plauderte recht angeregt mit den jungen
Leuten.―
O. telefonirt ― mir für meinen letzten Brief (der im Ton liebenswürdig
gehalten war) unverhältnismäßig dankend;― bittet mich nochmals nach
München zu kommen;― schon um den Leuten gegenüber zu erweisen, daß
wir gut miteinander ständen; ich bin für Salzkammergut,― nenne ev.
Traunkirchen;― (sie: Ah, das hat wahrscheinlich Frl. Hedy K. empfohlen,
ich (wahrheitsgemäß): nein, Brief Chapiros);― ― sie entschuldigt sich
wegen ihres Briefes;― es war wie ein lichter Moment ihrerseits;― alles
zu spät, viel zu spät.―