8/10 S. Mit dem Fräulein, Heini und Lili in die Kriegsausstellung. Man
steht starr diesem Wahnsinn gegenüber. Folter und Verstümmlung in
ein System gebracht.― Viel interessantes, wie natürlich.
Sah nachm. das bisher geschriebene der Novelle „Sohn“ durch.
Werde es kaum weiterschreiben; es geht mich zu wenig an. Dann die
Notizen zum „Wurstl“; dem Theaterroman. Wenn ichs nur wagte!
Wieder fühl ich mich irgendwie als gestört, ja verstört. Wie lange soll
ich noch warten? Äußerliche Bedenken,― wie z. B. dass allzuviel
erlebtes, „Freunde“ ― insbesondre F. S.’s Gestalt erheblich mitspielen
müßte, dürften mich nicht abhalten.― Dies und der Weiher müßten meine
„Hauptgeschäfte“ werden.― Und nebstbei soll man ans Geldverdienen
denken. Müßte!― Denn ich ahne nicht, wie es weiter werden soll.―
1916: X 8 ― X 12
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Zum Thee die Fräuleins Gerty und Lili L.; sowie Frau Piekarski,
und Stephi.
Mit Heini Octettabend (Rosé ― Fitzner ― Serkin).
― Hr. Emil Ludwig stellt sich mir vor.