6/9 Träume, etwas wirr, von Olga, die nicht fertig wird, von meiner
Mutter, meiner Tante Irene, auf dem Land,― vom akad. Gymnasium,
und Stephi;― dann Kinder vor einer Spielereihandlung; ein Bub sehr
„Koberl“ legt sich vor der Thür aufs Pflaster, mit gekreuzten Armen,
um dem Grabmal eines Kreuzritters ähnlich zu sehn. (Fast ein Symbol
des katholis. Snobismus, über den ich in der letzten Zeit (zuletzt auf
dem Loser Abstieg) sprach ― bedingt durch Einzelfälle, z. B. ― Martha Str., die wünscht, dass Albert W. ― nach Kalksburg komme;― Hugos
Brief an Kralik,― Baron Oppenheimer ― der für seine Kinder ― einen
Abbé sucht etc.) ―
― Träume ferner, dass ich eine Verlustliste lese, neben mir steht
Hauptmann? Neumann? der Componist der Liebelei ― (?―) ich finde
„Hauptmann Neumann“ (es ist derselbe oder ein andrer, mache mir
übrigens keine Gedanken drüber) gefallen, und sage (mit dem
Bewußtsein, witzig zu sein) ― Dieser N. war vor zwanzig Jahren mein Patient
― und erst jetzt ist er gefallen!― Der Hauptmann lacht.―
― Mit Lili zu Auernheimers. Leonie, Gespräch über den Krieg.
An „Wiederkehr“.―
Nach dem Nachtm. bei Hupkas, Musik. Eisenberger, Weingarten, Hansi L.―