11/11 Nach nicht guter Nacht Ankunft Berlin. Hotel Esplanade.
Frühstück. Bad. Barnowsky holt mich ab. Ich lese den versammelten
Schauspielern im Foyer des Kl. Th., mit Kopfweh und schlecht
disponirt den Bernhardi vor, anfangs schlecht, dann besser.―
Mit Barnowsky bei „Kannenberg“ gegessen.― (Über Filme etc.) ―
1912: XI 11 ― XI 15
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Zu Brahm. Er selbst, außer Bett, scheinbar guten Muts, vielleicht
sogar ahnungslos, über die Natur des Leidens kaum ein Zweifel
möglich. Er spricht von seinen weitern Plänen (Einakter, die er haben
will etc.), trotz wahrscheinlicher Operation. Frau Jonas (wie fast
immer) bei ihm.―
Zu Ziegels. Er spielt im verkrachten Lothar Theater; sie hat in
Holland gastirt, 32mal hintereinander in andern Städten jede Nacht
geschlafen. Den Ebenwald bei Barnowsky, und auch den Helden im
neuen Heinrich Mann will er nicht spielen. Begleite ihn ins Theater,
Mirjam mich bis nach Hause.―
Allein im Hotel genachtmahlt.―