8/11 Julius und Helene, deren Anwesenheit uns sehr erfreut hatte,
reisen ab. Bahn. Dann mit O. ein wenig spazieren.
Nm. nach Stellingen, Thierpark von Hagenbeck.
Abends kam Lindner ins Hotel; er denkt nun doch dran, nach Fischers
Vorschlag, das Buch über mich zu schreiben ― ich verhalte mich
kühl. Immerhin ist L. einer der wenigen, die nicht mit den
bekannten Clichés über mich arbeiten.―
Direktor Koehne kam gleichfalls; zu „Anatol“ ins Schauspielhaus.
Lang, der als Aigner schlecht war, als Anatol amusant. Wlach (Max)
anständig, die May als Gabriele wieder auffallend; sagte ihr einiges
darauf bezüglich. Die Elsinger Ilona, gut. Mußte, wie gestern und
vorgestern auch, nach Schluß mich bedanken; auch nach dem Abschiedsouper,
bei dem ich selbst viel lachen mußte, besonders über den Kellner.―
Im Hotel nachtmahlten wir mit Hagemann, Koehne und Frau, und der
Elsinger. Sie sprach von einem Stück „wo sich der Sohn am Schluß
1911: XI 8 ― XI 13 281
erschießt ― oder was …“. Die Idee wurde aufgegriffen, auch hier zum
„Tänzchen“ „Comtesse Mizi“ zu geben, mit der Elsinger.―