26/2 Vm. mit O. spazieren, Wohnung (für Richard) angesehen.―
Agnes Speyer, Felix Speidel getroffen.―
Nm. Neues Lied (wohl zum letzten Mal) durchcorrigirt.―
― Um ½6 kam Vollmoeller.― Hat geheiratet. Seine Frau
blieb in Monte Carlo, bei einer sehr kranken Fürstin Gortschakow.―
― Hier soll gelegentlich einer Matinee in alberner
Zusammenstellung Gräfin von Armagnac aufgeführt werden.― Er war
wieder sehr amüsant und problematisch. Eine ganze Anzahl Gesichter ―
ja er sieht sogar abwechselnd höchst elegant und wie eine
Art Strolch aus.― Seine Streberei hat für mich einen Beigeschmack
von Spekulantenthum in größerm Stil.― Heiter sein
Verh. zu Hugo, mit dem er manche Aehnlichkeiten hat (sehr
tiefliegend).― Die Karte Hugo’s (als Antwort auf die Giulia) …
„eine diabolische Unverschämtheit“ (nennt V. diese Karte).―
Über den „deutschen Grafen“. (Sowohl über das Stück als
über die äußern Momente des Anbringens.) ― Die Kritiken, in
denen er schon gegen Hugo ausgespielt wird.― Das neue Automobil.―
Das Segel-Boot (wir sahen es voriges Jahr) das er sich hat
bauen lassen mit dem er nach Griechenland fahren will.― Und
dabei glaub ich hat er gar kein Geld; sondern spekulirt immer.―
Er begann mit einer 7000 Mark Erbschaft, die er zur Spek. mit
Kautschuk verwendete.―